Innovative Unternehmen werden durch MIG Fonds finanziert

Die Entdeckungsfahrten des Kolumbus können Besucher im Deutschen Museum in München nachvollziehen – oder zu Hause vor dem eigenen Computerbildschirm. Möglich macht das eine Erfindung des Start-Up-Unternehmens NavVis. Es hat einen mit Kameras und Lasern ausgestatteten fahrbaren Scanner entwickelt, der die dreidimensionale Erfassung kompletter Gebäude in kürzester Zeit ermöglicht, so auch die der Abteilung Schifffahrt des Deutschen Museums. NavVis ist entstanden am Lehrstuhl für Medientechnik der technischen Universität München (TUM).

„Wir wollen unseren Technologievorsprung zügig ausbauen. Daher benötigen wir Kapital für die weitere Entwicklung und Markterschließung unseres Unternehmens“, sagt NavVis-Geschäftsführer Dr. Felix Reinshagen.

Finanziert wird NavVis unter anderem durch die Venture-Capital-Fonds der HMW Emissionshaus AG aus Pullach bei München. Die MIG Fonds werden exklusiv vertrieben von der HMW Innovations AG in Pullach. Die NavVis GmbH ist das jüngste der insgesamt 28 Unternehmen im Portfolio der MIG Fonds. Kürzlich hat die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) den „MIG Fonds 15“ als einen der ersten Alternativen Investmentfonds (AIF) für außerbörsliche, direkte Unternehmensbeteiligung gestattet. „Damit sind wir endgültig am voll regulierten, weißen Kapitalmarkt angekommen und werden weitere Investmentfonds dieser Reihe auflegen“, kündigt Dr. Matthias Hallweger, Vorstand der HMW Emissionshaus AG, an.

Mit Unternehmensfinanzierungen (Corporate Finance) können private und professionelle Kapitalanleger unabhängig von der anhaltenden Niedrigzinsphase attraktive Renditen erwirtschaften. Das Kapitalanlagegesetzbuch erhöht dabei die Sicherheit der Investoren. Die neuen Richtlinien und Vorschriften heben den Markt der Sachwertbeteiligungen auf eine Stufe mit allen anderen Produkten der regulierten Kapitalmärkte wie beispielsweise die offenen Investmentfonds.

„Die BaFin-Gestattung ist ein Meilenstein für unser Unternehmen“, sagt Michael Motschmann, Vorstand der MIG Verwaltungs AG. Sie ist als Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) unter anderem zuständig für das Portfoliomanagement. „Wir können nun für den neuen Fonds interessante Venture-Capital-Beteiligungen identifizieren.“ Dabei verfolgt er das bewährte Konzept der Vorgängerfonds, wobei MIG für „Made in Germany“ steht.

Die MIG Fonds investieren mit ihrer Beteiligung an innovativen Unternehmen in neue Technologien und neue Produkte in großen Märkten, wobei die Investitionen direkt in die Beteiligungsunternehmen fließen – außerbörslich und bankenunabhängig. Mit der erfolgreichen Entwicklung neuer Technologien und Produkte steigt regelmäßig der Wert dieser Beteiligungsunternehmen. Infolgedessen steigt auch der Wert der von den MIG Fonds gehaltenen Unternehmensbeteiligungen.

Ein weiteres Beispiel dafür ist das Biotechnologie-Unternehmen Brain AG. Es ist kürzlich eine strategische Partnerschaft mit dem Enzymspezialisten Weiss Bio Tech GmbH eingegangen. Dadurch erhält Brain den weltweiten Zugang zu einer umfangreichen Sammlung von Enzymen und Produktionsmikroorganismen und den dazugehörigen Technologien, welche die Identifizierung, Entwicklung und Herstellung von auf Enzymen basierenden Produkten für die Kunden ermöglichen.

An den typischen Start-Ups beteiligen sich nicht nur die MIG Fonds, sondern auch weitere Kapitalsammelstellen wie beispielsweise die Bayerische Beteiligungsgesellschaft (BayBG). Dieses Konzept der Co-Investoren verfolgt der Fondsinitiator bei zahlreichen seiner Unternehmensfinanzierungen. Fondszeichner profitieren dabei nicht alleine von der Expertise der MIG-Fachleute, sondern investieren auf Augenhöhe mit Family Offices und professionellen Investoren. So halten die Brüder Andreas und Thomas Strüngmann – Gründerunternehmer des Generika-Herstellers Hexal – in ihrer Vermögensverwaltung Anteile an einer Reihe von Unternehmen, die sich in den Portfolios der MIG Fonds befinden. Ähnliches gilt für Dietmar Hopp, Mitbegründer der SAP AG, der sich ebenfalls an Biotech-Unternehmen beteiligt hat.

HMW Innovations AG
Claudia Baumann

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